Aufgrund meiner hohen Fehlsichtigkeit seit Geburt und jahrelangem exzessivem Linsentragen suchte ich nach einer passenden Lösung meines Problems, welches mich tagtäglich belastete und einen Energieaufwand bedeutete. Mit beginnenden Schwierigkeiten beim Lesen musste ich über die Linsen noch eine Lesebrille tragen, die Varilux Brille war für mich nie eine Option, aufgrund des Sichtkomforts und aus ästhetischen Gründen. Ich gehöre zur Generation "Flaschenböden" und schwarzen Augenbinden, ein absolutes Brillentrauma war die Folge. Es bestand dringend Handlungsbedarf.
Meine Augenärztin riet mir, alle Vor- und Nachteile eines operativen Eingriffs gut abzuwägen und eine seriöse Adresse zu wählen. Sie hat mich direkt an Prof. Dr. med. Claude Kaufmannn vom Augenlaserzentrum in Luzern verwiesen. Die Voruntersuchung lief positiv und die Besprechung mit Prof. Dr. med. Claude Kaufmann liess für mich keinen Zweifel offen, dass die Klarlinsen-Extraktion die richtige Lösung für mich ist. Mit Linsen testete ich die Variante "Monovision" aus, mit dem rechten Auge gute Sicht in die Nähe, mit dem linken Auge gute Sicht in die Ferne zu erzielen. Es war die richtige Entscheidung. Eine optimale Sicht auf die Nähe bestätigt diese Tatsache, vor allem wenn man in einem Alter ist, wo die Sicht in die Nähe eingeschränkt wird.
Der Eingriff verlief fabelhaft, ich war nervös, doch die durchwegs einfühlsame Aufmerksamkeit des Operationsteams und des Chirurgen haben mir die Ängste genommen. Ich habe mich oft gefragt, ob es moralisch vertretbar sei, eine Linse zu ersetzen, welche noch keinen grauen Star aufweisen. Heute muss ich sagen, dass dies der beste Entscheid meines Lebens war und ich sehr dankbar bin, dass mich Prof. Dr. med. Claude Kaufmann in dieser Entscheidungsfindung seriös und kompetent unterstützt und begleitet hat.
Klare Sicht, morgens aufstehen und etwas sehen ohne auf Hilfsmittel wie Brille oder Linsen zu greifen ist für mich ein tolles Geschenk und pure Lebensqualität. Ich denke Menschen wie ich, die sich mit einer hohen Fehlsichtigkeit täglich behindert fühlen und mit massiven Einschränkungen leben, ist der Eingriff nur positiv und das Risiko aufgrund der seriösen Abklärungen des Augenzentrums Luzern absolut kalkulierbar. Diesen Entscheid würde ich definitiv von den persönlichen täglichen Einschränkungen abhängig machen. Ich hätte diesen Eingriff nicht gewagt, wenn ich nur eine leichte Korrektur gehabt hätte. Falls ich mir noch eine Brille mit leichter Fernkorrektur besorge, ist es für mich ein Vergnügen, ein chices, modisches Accessoire zu tragen. Das tagtägliche Linsentragen war für mich zunehmend eine Tortur. Abschliessend danke ich allen Beteiligten des Augenlaserzentrums für die durchwegs optimale Betreuung und die schönen Begegnungen.