Yanick Taha
Behandlung: cTEN

In meinem Beruf als Uhrenmacher bin ich auf meine Augen angewiesen, sie sind zusammen mit den präzisen und ruhigen Händen die wichtigste Grundlage für detailliertes und erfolgreiches Arbeiten an den wertvollen Zeitmessern.
Da ich stark Kurzsichtig war (ca. -9.0 Dioptrien inkl. Hornhautverkrümmung) entschied ich mich nach mehreren Jahren als Brillen- und Linsenträger zur Behandlung mit der cTEN-Laser Methode, welche wohl die nachhaltig besten Resultate liefert. Eine kurze Voruntersuchung und ein kompetentes Gespräch mit Dr. med. Philipp Bänninger mit detaillierter Beschreibung der Methode und Aufklärung über die Risiken waren meine Zweifel weggeräumt.
Der Eingriff dauerte jeweils Kurze 30 Sekunden pro Auge und war in meinem Fall schmerzlos. Die Sicht ist die ersten 2 – 3 Tagen noch sehr neblig und es ist anstrengend konzentriert auf Bildschirme oder Ähnliches zu schauen. Meine persönliche Empfehlung in der Zeit direkt nach der Operation: Spartanischer Smartphone Gebrauch, schicke Sonnenbrille tragen, Tee trinken und einem Hörspiel oder Hörbuch lauschen. Nach ungefähr 10 Tagen löste sich dann der Nebel gänzlich auf und in den darauffolgenden Wochen verbesserte sich die Sicht weiter.
Immer in guter Erinnerung an die Untersuchungen wird mir Optometrist Herr Lars Inauen bleiben, der mit seinem kompetenten Charme und Geduld die medizinischen und optischen Vorgänge erläutert hat, was Licht ins Dunkeln gebracht hat und viel Vertrauen und Verständnis schuf.
Die Methode war in meinem Fall ein voller Erfolg und ich würde jedem der über einige Jahre eine stabile Korrektur für seine Augen braucht, empfehlen dies anzugehen und eine Abklärung zu machen. Finanziell war es für mich ein grosser Aufwand, allerdings entschädigen einem das Resultat und das Wissen um die Nachhaltigkeit. Je jünger man ist, desto länger kann man von der tadellosen Sicht profitieren bis irgendwann eine Lesebrille wegen Alterssichtigkeit vonnöten wird. Somit amortisiert sich die Investition quasi. Die Uhren ticken auch pünktlich, natürlich muss ich wenn ich auf hundertstel Millimeter genau Arbeite, weiterhin eine Lupe mit 12x Vergrösserung hinzuziehen, aber das Arbeiten ist praktischer als mit Brille und das Auge ist am Ende des Tages weniger strapaziert als mit Linsen.
Weitere Vorteile durchs ganze Jahr:
Im Sommer im Strandbad bedenkenlos ins Wasser springen und tauchen ohne Angst das eine Linse davon schwimmt. Oder für solche welche die Brille am Platz lassen: Man findet seinen Liegestatt wieder und erkennt seine Freunde.
Im Herbst keine Regentropfen auf den Brillengläsern.
Im Winter weniger trockene Augen als mit Kontaktlinsen und viel praktischer als zuweilen die beschlagenen Brillengläser bei Betreten eines geheizten Raumes wenn man aus der Kälte kommt.
Im Frühling ungetrübte Sicht und eine leichte verbesserte Farbwahrnehmung.