Behandlung: cTEN
Die Motivation
40 Jahre lang trug ich aufgrund meiner Kurzsichtigkeit Brillen, und hatte das auch nicht weiter in Frage gestellt. Erst das Treffen mit einem Kollegen, der plötzlich ohne Brille auftauchte und von seiner Augen-OP berichtete, inspirierte mich: brillenfrei im Alltag, das würde auch meine Lebensqualität steigern, so hoffte ich.
Kurzentschlossen nahm ich das Angebot für den Besuch eines Infoabends über die Varianten des Augenlaserns im azz Luzern war. Für mich in Frage kam die cTEN Methode, allerdings vom Alter (und der damit einhergehend beginnenden Altersfehlsichtigkeit) her war ich bereits am oberen Limit. Das Risiko einer solchen OP erschien mir nach dem Infoabend klein.
Der Entscheid
Ich vereinbarte den Untersuchungstermin, um das abzuklären. Von Frau Dr. Furrer wurde mir die Variante Monovision vorgeschlagen, um die Brillenfreiheit zu erreichen: das führende Auge wird dabei für das Sehen in die Ferne zu 100 Prozent korrigiert, das andere Auge wird nur zum Teil korrigiert, damit ich noch ohne Brille würde lesen können. Mit Hilfe von Kontaktlinsen konnte ich während einer Probewoche zwar nicht in die Zukunft sehen, aber ausprobieren wie ich in Zukunft würde sehen können.
Die Operation
Die Operation selber verlief schnell und unkompliziert. Unangenehm war lediglich der Geruch nach verbranntem Horn, den der Laser - so nahe an der Nase - verbreitete. In den ersten 24 Stunden danach waren zwei Dinge doch sehr unangenehm: die extreme Lichtempfindlichkeit der Augen, der ich mit dem Entfliehen vor jedweder Lichtquelle (Sonnenbrille) begegnete, und vor allem auch der Schmerz, der eintrat, wenn die Wirkung der schmerzstillenden Augentropfen nachliess. Die Anreise zum ersten Kontrolltermin am Tag nach der OP mit dem ÖV gestaltete sich als mühsam, da ich immer gegen das Bedürfnis ankämpfen musste, die Augen geschlossen zu halten. Der Schmerz verschwand nach ca. 26 Stunden schlagartig, nachdem sich die erste Schicht der Hornhaut - wie vom Herrn Godino vorhergesagt – wieder geschlossen hatte. Von da an ging es aufwärts.
Brillenfrei
Nach wenigen Tagen konnte ich meine Bürotätigkeit wieder aufnehmen. In den ersten Tagen und wenigen Wochen musste ich noch mit wechselnder Seeleistung am Bildschirm umgehen. Dank der kompetenten Begleitung vom azz-Team und der vom azz zur Verfügung gestellten Augentropfen verbesserten sich meine Augen stetig. Inzwischen hat sich die Sehleistung stabilisiert. Ich brauche keine Brille mehr, weder im Büro, noch beim Autofahren oder Lesen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das einzige, was ich heute anders machen würde: ich würde die Augen-OP zehn Jahre früher machen.