Behandlung: Intraokulare Kontaktlinse ICL
Seit jeher träumte ich davon, meine Augen operieren zu lassen und "brillenlos" gut sehen zu können. Bis zu der Infoveranstaltung des Augenlaserzentrums in Luzern wusste ich aber nicht, dass es eine Methode gibt, die bei meiner starken Weitsichtigkeit funktioniert und im Zweifelsfall auch noch komplett reversibel wäre. Die ICL-Methode hat diese Anforderungen aber erfüllt. Ein Schnelltest einige Wochen später bestätigte die Eignung. Es folgte die eigentliche Voruntersuchung, bei welcher meine Augen fast einen ganzen Tag lang untersucht und ausgemessen wurden. Das Ärzteteam, welches mich dabei betreut hat, hat mir immer einen kompetenten und freundlichen Eindruck gemacht. Ich fühlte mich in guten Händen und immer gut informiert.
Die Zeit bis zu den beiden OP-Terminen war dann ziemlich langatmig, da die Produktion der Linsen einige Wochen in Anspruch nimmt. Als es endlich soweit war, war die Vorfreude stärker als die Nervosität. Es fühlte sich fast so wie ein Kurzurlaub an. Einmal im Augenlaserzentrum in Luzern eingecheckt fühlte ich mich von Beginn an sehr gut aufgehoben. Mir wurden alle notwendigen Medikamente abgereicht bevor ich nach einer knappen Stunde dann in den OP-Saal geschoben wurde. Herr Prof. Dr. med. Claude Kaufmann begrüsste mich und dann ging die OP auch schon los. Während der OP wurde ich jeweils über die einzelnen Eingriffe durch Herrn Prof. Dr. med. Claude Kaufmann informiert. Schmerzen verspürte ich keine, einzig ein Druckgefühl oder Zerren war ab und zu wahrzunehmen.
Auch in der Nacht nach der Operation blieb ich von Schmerzen verschont. Die Sehkraft auf dem linken Auge war bereits am zweiten Tag sehr stark, das rechte Auge hat sich etwas länger Zeit genommen. Inzwischen bin ich aber mit der Sehleistung beider Augen sehr zufrieden. Damit ist der Griff zur Brille am Morgen nun nicht mehr notwendig. Eigentlich. Doch die Hirnzellen scheinen für die Umstellung länger zu brauchen als die Augen, weshalb es doch ab und zu noch zum Griff auf den (inzwischen brillenlosen) Nachttisch kommt.
Ich möchte an dieser Stelle dem ganzen Team und insbesondere Herrn Prof. Dr. med. Claude Kaufmann für die grossartige Arbeit danken. Ein „brillenloses“ Leben ist gerade für eine Person mit einer ehemals starken Fehlsichtigkeit ein unglaubli-cher Gewinn an Lebensqualität!